Seit dem Jahr 2005 bot das Pfarrhaus einer kleinen gemeindeeigenen Halbtageskrippe Raum. In ihr wurden vier bis sechs Kleinkinder jeweils von Montag bis Freitag zwischen 7.00 und 13.00 betreut.
Den Anstoss dazu gab die Anfrage eines Ehepaars, das im Münster getraut worden war. Intensive Gespräche mit mehreren werdenden Familien machten deutlich, dass eine Gemeinde wie diejenige am Münster kaum erwarten kann, dass Gemeindeglieder sich in einer verbindlichen Weise engagieren, wenn sie nicht auch helfend Anteil nimmt an der Herausforderung, eine Berufstätigkeit von beiden Elternteilen und die Betreuung und Erziehung der Kinder in einer verheissungsvollen Weise zu vereinen.
Die Krippe war selbstredend nicht unumstritten. Sie wurde aber zum Kern einer wachsenden Anzahl von Familien, die im Münster ihre geistige Heimat suchten.
Es waren das im Jahr 2009 mehr als zwanzig Familien. Bei unserer Verabschiedung wimmelte es im Münstersaal von Kindern.